Eisige Kälte, hoher Schnee, so gut wie gar keine Sonne, tiefgefrorene Hände und knurrender Magen trieben uns zur Einkehr am Cobenzl für eine Tasse heiße Suppe. Bei exakt minus sieben Grad, ja ihr lest richtig, minus sieben Grad, überlegt man nicht lange und nimmt den nächstbesten Unterschlupf um die gefrorenen Glieder etwas aufwärmen zu können.
Drinnen war es total gemütlich und außerdem kuschelig warm neben dem kleinen Kamin, in dem kuscheligerweise das Feuer vor sich her brannte. Auch unser Platz direkt neben dem Kamin war vollkommen leer und rief unsere Namen. Es war, als hätte man nur noch auf uns gewartet.
Auch der Rest war wieder sehr romantisch hergerichtet, eigentlich wie immer. Richtig einladend, selten dass man sich irgendwo in der Fremde so wohl fühlt.
Der Ausblick war traumhaft und wir hatten einen Vorteil beim Blick in die eisige Kälte: dieses Mal saßen wir im Warmen. :) Ein Gefühl der Heimeligkeit überkam uns, fast wie Zuhause sein!
Einfach herrlich diese Schneepracht, wenn man sie von drinnen her ansehen kann, ohne dabei den eiskalten rauhen Wind zu spüren müssen, gg...
Nicht lange hat es gedauert und schon kam auch schon der Kellner mit unserer heißen Suppe. Welch ein Genuß eine leere Rindsuppe mit Ei sein konnte, wenn man richtig durchfroren ist, kann man sich kaum vorstellen...
Diese paar Minuten Auszeit mit dem richtigen Magenwärmer hatten wir uns nach diesem harten langen Tag mehr als nur verdient.
Danach ging es wieder raus ins Schneegestöber und in die klirrende Kälte. Aber dieses Mal waren wir von innen her etwas aufgewärmt und außen schon wieder aufgetaut, gg.
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