Freitag, 9. Oktober 2015

Unser erster Hochzeitstag

Schon früh morgens wurden wir von unserem Töchterlein Jacqueline beglückwünscht
und Töchterlein Jennifer kam mit Schwiegersöhnchen Michael vorbei, um uns etwas die wilde Horde abzunehmen und uns mit Freizeit zu beschenken, was wir natürlich mehr als gerne annahmen. Flugs nahmen wir ein paar Kleidungsstücke und weg waren wir in Richtung Flitterwochenort: Berndorf.
Nach knapp 45 Minuten Fahrzeit haben wir unser Traumziel erreicht und suchten auch gleich unser Hotel auf.
Nach dem Checkin suchten wir unser Lieblingsausflugsziel, den Guglzipf, auf:
Nach einem hübschen Spaziergang und einem leckeren Mittagessen machten wir einen kleinen Ausflug nach Guttenstein.
Die etwas sehr kühlgewordene Luft und die müden Beine trieben uns heimwärts Richtung Berndorf, aber nicht ohne die hiesige wundervolle Kirche im Sonnenuntergang zu bewundern.
Danach ging es ab auf unser Zimmer, um für diesen Abend mal etwas Auszeit zu nehmen. Was wir aber nicht lange taten, als wir von den Angestellten den Tipp bekamen, den guten Dorfitaliener aufzusuchen....
Der nächste Morgen war etwas frisch. Auf der Terasse sah man richtig den Frost und eigentlich wollten wir dann doch bis zum Frühstück faul im Bettchen liegen, bevor wir ausflogen.
Als erstes Ziel nahmen wir den Wasserturm in Berndorf in Angriff.....
 Danach schlossen wir Ödlitz ins Auge. Einfach herrlich die Natur dort!
Und noch viel besser war dann der Besuch beim Heurigen, gg...
Nach der körperlichen Stärkung ging es auf nach Klein Mariazell, der ältesten Wallfahrtskirche im ganzen Lande.
Von dort aus war es dann nur noch ein Katzensprung zum Hafnerberg.
Auch in Alland ließen wir uns kurz blicken....
Und wiederum ging es ab nach Berndorf in unser Zimmer. Denn ein Blick auf die Uhr verriet uns, es war Zeit für unser Schokoladenfondue.
Nach diesem romantischen Genuss beschlossen wir ins nahegelegene Pub zu gehen, dass uns auch wiederum von unserem Hotelier empfohlen wurde.
Nach ca einer Stunde musikalischen Vergnügens kehrten wir wieder zurück in unser Zimmer.
 Nicht jedoch ohne Grund. Zuerst rauchten wir genüsslich eine Zigarette auf unserer Terrasse...
...und dann empfingen wir das Geschenk des Hauses: Champagner! ( Wobei ich noch immer an Bubbles denken muss: Champagner für alleeee ! )
So etwas Wertvolles trinkt man nicht einfach so, so etwas geniesst man! Am Besten bei einem schönen heissen Rosenblütenbad!
Vorm Schlafengehen noch schnell auf die Terrasse, um unserem Laster zu fröhnen, gg...
Auch die letzte Nacht schliefen wir tief und fest, bevor unser Wecker ordentlich laut loslegte...Es war der Tag der Abreise gekommen und uns beiden wurde bewusst, wie schnell zwei wundervolle Tage doch vergehen konnten. Ein ruhiges, gemeinsames Frühstück liessen wir uns trotzdem nicht nehmen.
Dann ging es ans Einpacken - schweren Herzens....
Unser romantisches Liebesnest zum allerletzten Male noch hergerichtet....
Ein letzter Rauchausgang auf unsere Terrasse und wehmütig noch schnell ein paar hübsche Erinnerungsfotos gemacht....
Ein wehmütiger Blick zurück, die Tasche nehmen, Türe hinter uns ins Schloss fallen lassen und ab zum Checkout. Rasche Abwicklung und schon waren wir weg....auf dem Weg nach Mayerling.
Mayerling - ein wundervoller Ort, mit tragischem Hintergrund....Man spürt die Präsenz einer sehr traurigen einsamen Energie dort und das nicht ohne Grund:
Am Morgen des 30. Jänner 1889 wurde der öster­rei­chisch-ungarische Thronfolger Kronprinz Rudolf von Habsburg zusammen mit seiner Geliebten Maria von Vetsera auf seinem Jagdschloss in Mayerling tot auf­ge­funden.
Der junge Prinz hatte sich und seine knapp 18 Jahre alte Verlobte aus einer schweren Depression heraus erschossen....Dort, wo sich heute im Schloss, dass mittlerweile zu einer Kirche umfungiert wurde, der Hochaltar befindet, stand einst das Sterbebett des jungen Prinzen. Das Ende einer wundervollen Liebe, jedoch auch einer sehr grausamen Kindheit seinerseits....
Tief erschüttert von dieser Tragödie und doch glücklich über diese herrliche Natur ging es weiter nach Heiligenkreuz.
Nach diesem ausgiebigen Rundgang kehrten wir zum Kirchenwirt ein für Kaffee und heisse Schokolade.
Nun war es an der Zeit auf direkten Wege Wien anzusteuern, genauergesagt den 3. Bezirk, denn dort hatte ich eine Verpflichtung einzuhalten, nämlich meinen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Nach einem zweistündigen Aufenthalt bei dieser Verpflichtung, machten wir noch rasch einen Kurztrip zum Cobenzl.
Wartend auf einen wundervollen Sonnenuntergang fuhren wir ganz langsam Richtung Wohnung. Ein wunderschöner Ausklang eines wundervollen ersten Hochzeitstagskurztrip!
Danke an meine Kinder und besonders an Jennifer und Michael, die uns als Hochzeitstagsgeschenk diese Auszeit möglich gemacht haben!

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